Innovative Therapie einer bösartigen Blutstammzell-Erkrankung

Innovative Therapie einer bösartigen Blutstammzell-Erkrankung

Das Eiweiss «Telomerase» gezielt stoppen: Eine Forschungsgruppe von Universität Bern und Inselspital Bern schafft damit die Grundlage zur Therapie einer lebensgefährlichen Überproduktion von Blutplättchen. Das New England Journal of Medicine berichtet über den Meilenstein in der Behandlung der häufigen Blutkrankheit «ET».
Prof. Dr. med. Gabriela Baerlocher vom Departement Klinische Forschung und stv. Chefärztin der Universitätsklinik für Hämatologie und des Hämatologischen Zentrallabors am Inselspital Bern, kam – basierend auf vorangegangenen Forschungsergebnissen ihres Teams – auf die Idee, mit einem neuartigen Wirkstoff direkt das Eiweiss Telomerase zu hemmen, das zur starken Vermehrung der Blutplättchen bei «ET» beiträgt. Dafür benutzte sie den Telomerasehemmer Imetelstat. Dieser neuartige Wirkstoff wurde von der amerikanischen Firma Geron Corporation entwickelt und wird nun in Zusammenarbeit mit Janssen Biotech, Inc. in Studien weiter evaluiert. Der Forschungsbericht erscheint im renommierten New England Journal of Medicine.

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